Fahrdynamiksysteme im Wandel – Mechanik bleibt das Fundament
- VELA Group SE

- 7. Juli
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In Zeiten von Steer-by-Wire, Brake-by-Wire und hochautomatisierten Fahrfunktionen könnte man meinen, dass mechanische Fahrwerksysteme an Bedeutung verlieren. Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Mechanik bildet weiterhin die Grundlage jeder Fahrzeugbewegung – präzise, robust und physikalisch unverzichtbar.
Die Interaktion von Lenkung, Bremse und Federung entscheidet nicht nur über Komfort und Fahrverhalten, sondern auch über Sicherheit und die Umsetzbarkeit softwarebasierter Fahrfunktionen. Ein rein elektrisches System ohne ein durchdachtes, mechanisch abgestimmtes Chassis bleibt ein Papiertiger.
Was bedeutet das für Entwicklungsdienstleister?
Systementwicklung heißt heute: komplexe Wechselwirkungen zwischen Aktuatoren, Sensorik, Software und eben auch der Mechanik zu verstehen – und gezielt zu beherrschen. Nur wer die physikalischen Grundlagen des Fahrwerks wirklich durchdringt, kann digitale Fahrfunktionen sicher und fahrdynamisch sauber integrieren.
Als Entwicklungsunternehmen müssen wir beides können: tief ins technische Detail eintauchen – etwa beim Packaging einer Mehrlenkerachse – und gleichzeitig das gesamte System im Blick behalten, vom Fahrerlebnis bis zur Fahrzeugarchitektur.
Die Mechanik ist keine Altlast. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass Innovationen auf der Straße auch funktionieren, begeistern und sicher sind.







